Im Rahmen ihrer Magic Carpets Residency in Innsbruck lädt Katharina Löffler (*1998, Österreich, she/they) Frauen und FLINTA-Personen verschiedener Generationen ein, gemeinsam einen kreativen, tänzerischen Erfahrungsraum zu gestalten.
Vom 13. September bis 4. Oktober soll im Stadtteiltreff Wilten und im openspace.innsbruck ein kollektiver Prozess entstehen, der zeitgenössischen Tanz, Improvisation und Reflexion miteinander verbindet. Ausgangspunkt sind Fragen nach Begegnung, Nähe und den sichtbaren wie unsichtbaren Fäden, die unsere Nachbarschaften verbinden. In einer intensiven gemeinsamen Recherche, in Gesprächen und tänzerischen Übungen entwickelt die Gruppe ein performatives Mosaik, das am 4. Oktober beim Stadtteiltag öffentlich präsentiert wird. Ziel ist es, Räume für feministischen Austausch, künstlerische Freiheit und gegenseitige Ermutigung zu schaffen.
Wer neugierig ist, kann bei einem unverbindlichen Schnupperworkshop am Montag, 7. Juli, entweder von 11–13 Uhr oder von 18–20 Uhr Kathas Arbeitsweise kennenlernen und sich im Anschluss auch an der intensiveren Workshopreihe im Herbst beteiligen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung über openspace social media account /danijela.tonkovic@gmail.com / +436769418881 ist erforderlich. Vorkenntnisse sind nicht notwendig – Freude an Bewegung, Ausprobieren und Begegnung genügt Mehr Informationen drüber bald.
Katharina Löffler (*1998, Österreich, she/they) arbeitet international als freischaffende Tänzerin, Performerin und Tanzdozentin. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Tanz-Zentrale Leipzig, der Área dansa i creació in Barcelona sowie an der Laboratorio Escuela Theaterschule. In ihrer künstlerischen Praxis erforscht sie die Beziehung zwischen Körper, Natur und Gemeinschaft und lädt dazu ein, unendliche Bewegungsmöglichkeiten gemeinsam zu entdecken.
Ihre künstlerische Forschung und Praxis vertieft und erweitert sie insbesondere in den Bereichen zeitgenössischer Tanz und Performance, Kontakt- und Solo-Improvisation sowie Bewegungs- und (inklusiver) Tanzpädagogik.
Die Natur stellt eine zentrale Inspirationsquelle in Katharinas tänzerischen Arbeit dar. Durch das Anleiten von Gruppen in tänzerischen Prozessen entwickelte sich bei ihr der Wunsch, gemeinschaftsorientierte Performancekunst zu schaffen. Die transformierende Kraft der Natur prägt ihr künstlerisches Denken – und im Arbeiten mit Gruppen erlebt sie ähnliche transformative Potenziale, die sich gegenseitig verstärken.
Diese geteilte Qualität von Tanz, Gemeinschaft und Natur ist zu einer tragenden Kraft in ihrer künstlerischen Praxis geworden – und bildet den Kern ihrer Motivation, im Tanz- und Kunstbereich tätig zu sein.